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Donnerstag, 19. Mai 2016

Der wichtigste Mensch

The most important person
(englisch version below)

Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das auf den ersten Blick nichts mit Pferden zu tun hat, aber trotzdem enorm wichtig ist. Über jemanden, der einfach mitspielen muss, damit wir dieses Hobby - oder diese Passion - ausleben können und der einen großen Einfluss auf unseren Gemütszustand haben kann - und damit auch auf unsere Arbeit mit dem Pferd:
Über den Partner, den Ehemann, den wichtigsten Menschen auf der Welt.

Ich verbringe viel Zeit im Stall oder auf dem Weg zum Stall, mit Pferdebüchern, beim Reitunterricht oder (hin und wieder) mit diesem Blog. Dabei ist die Gefahr groß, dass die Familie manchmal zu kurz kommt. Für meinen nicht-reitenden Mann ist diese vollständige Hingabe für ein Hobby kaum nachzuvollziehen. Ich weiß, dass ich viel Toleranz und Verständnis von ihm fordere, wenn ich abends erledigt von Arbeit und Stall nach Hause komme und nur wenig Zeit für ihn habe. Oder wenn ich kein Geld für einen großen Urlaub habe, weil alles für Stallmiete und Zubehör drauf geht. Und ich bin so unendlich dankbar dafür. Hin und wieder überkommt mich ein schlechtes Gewissen. Müsste ich mehr Zeit zuhause verbringen?

Sicher ist: Ohne seine Zustimmung würde es nicht gehen. Würde er sich regelmäßig beschweren, hätte ich ein (noch größeres) schlechtes Gewissen und wäre am Stall nicht bei der Sache und unglücklich. Wohin das führt, wissen wir ja.

Leider sind meine Möglichkeiten, ihm für diese Unterstützung zu danken, gering. Ich kann nur versuchen, allen seinen Ideen,  Hobbies und Wünschen ebenso aufgeschlossen zu sein und immer für ihn da zu sein. Immer. Das ist es ja auch, was ich möchte, für immer mit ihm glücklich sein. Für mich, nicht für die Pferde, aber dennoch mit einer unheimlich starken Wirkung auch auf sie.



Today, I am going to write about something which has nothing to do with horses on the first view but is extremely important. About somebody who has to agree, if we want to live our hobby - or passion - and who has a big influence on our mood - and hence on our work with the horse:

 About the partner, the husband, the most important person in the world.

I spend a lot of time in the stable, on my way there, with horse-books, with riding pupils or (from time to time) with this blog. Doing all this, the risk of somehow neglecting my familiy is high. For my non-riding husband is this complete dedication to my hobby hard to understand.
I know that I ask for a lot of tolerance and understanding, when I come home from work and horses late and there is only little time left for him. Or when I do not have enough money for a vacation as everything is blown up for stable rent and horse gadgets. And I am so endlessly thankful for that. From time to time I feel a bed concience. Should I spend more time at home?

One thing is for sure: Without his agreement I could not live the way I do. If he complained regularly, I would have an (even more) bad concience and would not be working my horses with all my heart and unhappy. We all know where that leads.

Unfortunately, my possibilities of thanking him for his support are small. I only can try to be as open and understanding for all his ideas, hobbies and wishes as he is and be always there for him. Always. That is, what I want: Be happy with him forever. For me, not for the horses, but none the less with a strong impact on them.

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